Wirbelsäulen-OP

Anwendungsbereich

Narkose

** A **

Woodbridge-Tubus mit Größe wie im allgemeinen Standard.

** B **

Volumenkontrollierte Beatmung favorisieren, um hohe Vt bei Rücklagerung auf den Rücken zu verhindern.

** C **

Initial hochnormale Werte erhalten. Zum Schnitt wird ein MAD von 65–70 mmHg angestrebt, sofern die VE des Patienten dies nicht verbieten. Bei entsprechenden VE muss Rücksprache mit den WS-Chirurgen erfolgen. Das Management des Blutdrucks soll so gestaltet sein, dass dieser möglichst kurze Zeit auf dem von Seiten der WS-Chirrugie geforderten Niveau ist. Von daher soll der Druck nicht schon nach der Einleitung auf niedrigem Nievau verlaufen. Bei langen OPs, bei denen kein Blutungsproblem (mehr) besteht, soll in Rücksprache mit den WS-Chirurgen intraoperativ der Druck ggf. schrittweise angehoben werden.

** D **

Bei intraoperativem Neuromonitoring soll auf Relaxierung und Narkosegas verzichtet werden. Ist nach Einschätzung des Anästhesisten von Seiten der Narkoseeinleitung eine Relaxierung zwingend geboten, soll sichergestellt sein, dass diese bis zum Beginn des Neuromonitorings abgeklungen ist. Einie Relaxometrie soll dann kalibriert Anwendung finden, und zwar auch bei RSI. Ausschließlich nach Maßgabe des Anästhesisten kann auf die Kalibrierung verzichtet werden, wenn z.B. vital bedrohliche Situationen zu befürchten oder während der Einleitung bereits eingetreten sind und unmittelbarer Handlungsbedarf besteht.

** E **